Ungewöhnliche Ausblicke: Königshofen - Sachsenflur - Edelfingen

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Beschreibung

Wer Stille und Einsamkeit liebt und zudem auf ungewöhnliche Perspektiven bzw. Panoramablicke steht, kommt bei dieser Rundwanderung vom badischen Königshofen über Sachsenflur ins württembergische Edelfingen voll und ganz auf seine Kosten. Herrliche und eher ungewohnte Ausblicke ins Umpfer- aber auch ins Taubertal zeichnen diesen Panoramaweg vor allem aus.
Vorbei an kräuterreichen Wiesen mit Obstbaumbeständen und Weinbau durchquert der Wanderer riesige Waldflächen und (auf schmalen Pfaden) auch Naturschutzgebiete mit einzigartiger Fauna und Flora. Steinriegel, Felsbänke, Trockenmauern und Steinbrücken zaubern zusätzliche Kontraste in diese einzigartige Landschaft.
Der Wanderer taucht dabei, nur unweit des hektischen Alltagstreibens zwischen dem Umpfertal mit seiner Bundesstraße 292 und dem Taubertal mit seiner Bundesstraße 290 in eine Oase der Stille und Abgeschiedenheit. Die Taubertalbahn wirkt dabei als magische Grenze zwischen Geschäftigkeit und wohltuender Ruhe.
Besonders zum Schluss der Etappe, zwischen Unterbalbach und Königshofen, hat es den Anschein, als ob hier schon seit Jahrzehnten die Zeit stehengeblieben ist und nur noch die Natur den Tagesablauf prägt. Entsprechend spannend und erlebnisreich präsentieren sich die schmalen Wege und Pfade.

Informationen

  • Aufstieg: 264 m
  • Abstieg: 273 m
  • Höchster Punkt: 365 m
  • Tiefster Punkt: 190 m
  • Ausrüstung:
    Gutes Schuhwerk und Rucksackverpflegung.

Impressionen

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Anfahrt

Über die Bundeststraß0e 290 im Taubertal oder die Bundesstraße 292 durch das Umpfertal.

Parkmöglichkeiten

Am Startpunkt befindet sich ein kleiner, schattiger Partplatz. Alternative: In Königshofen hinter dem NKD-Markt in der Ochsengasse (Entfernung zum Startpunkt ca. 500 Meter) oder in der Eisenbahnstraße gegenüber des Bahnhofs.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Königshofen ist mit der Bahn erreichbar; bereits am Bahnhof stößt man in der Eisenbahnstraße auf die Markierungszeichen des "Panoramawegs Taubertal". Man kann ihnen schon von hier aus südwärts, auf der Eisenbahnstraße entlang folgen.

Wegbeschreibung

Vom Startpunkt am Parkplatz aus auf dem breiten Rad-/Gehweg entlang der B 292 rund 100 Meter weit in Richtung Bahnübergang gehen. Am ersten und einzigen Wiesenweg, der vom Gehweg nach links hinunter in die Wiese abzweigt, stößt man auf das Wegezeichen des „Panoramaweges Taubertal“ (Rotes Schild mit einem Wanderschuh) und die blaue Wegemarkierung des Jakobweges (Jakobsmuschel).
Links in diesem Wiesenweg einbiegen und zwischen Streuobstwiesen und Bahnlinie südwärts bis zu einer Bahnunterführung gehen. Nach rechts durch die Bahnunterführung gehen. Geradeaus auf dem Feldweg bergauf, oben links abbiegen und dem befestigten Weg hinauf zum Waldrand folgen.
Wo der Weg in den Wald eintaucht, rechts abbiegend dem roten Schild des Panoramaweges Taubertal folgen. Er führt rund 1,5 Kilometer auf naturbelassenem Waldweg bergauf und wird zum Pfad. Wo er den Wald verlässt, weiter geradeaus dem Weg folgen zwischen Hecken und Feldern, bis man oberhalb der Ortschaft Sachsenflur auf eine markante alte Linde (Naturdenkmal an der „Hiereschoole“ ) und einen Grillplatz trifft.
Vor der Linde knickt der Panoramaweg scharf links und dann rechts ab um rund 100 Meter auf einem Asphaltweg zu verlaufen. Diesen bereits nach wenigen Metern wieder auf einem Schotterweg und dem roten Schild des Panoramawegs Taubertal nach rechts folgend verlassen. Zwischen Reben und Hecken steigt der Weg erneut leicht an, bis er nach einem Brennholzlagerplatz auf einen schlechten Asphaltweg stößt. Rechts abbiegend bergab bis zu einem bergauf führenden Betonweg. Auf den Betonweg nach links einbiegen und ihm bergauf folgen. Auf der Höhe - an einem markanten Kugelbaum - auf einem Schotterweg nach rechts zum Waldrand gehen und dem roten Panoramaweg-Schild folgend in den Wald hinein laufen.
Auf dem geschotterten Waldweg geht es rund 200 Meter bis zu einer Wegekreuzung (Schild: Gewann Gehrig 1/11), an der zum roten Schild des Panoramaweges Taubertal nun auch die Markierung des Europäischen Fernwanderweges E 8, die weiß-blaue Markierung des Main-Donau-Weges und die grün-rote Markierung des Wanderweges Baden-Württemberg hinzukommen. Achtung: Diese Schilder befinden sich hier zur Rückenseite des Wanderers gewandt). Hier verlässt man den geschotterten Waldweg und folgt dieser Schilderflut nach links auf einen Waldpfad.
Dort, wo der Waldpfad erneut auf einen Schotterweg trifft, muss man sich von der Sicherheit gebenden Markierung verabschieden und dem Schotterweg nach links folgen. Allerdings ist hier, mitten im Wald, bereits die Theobaldsruine mit drei Kilometern Entfernung und der Bahnhof Edelfingen mit vier Kilometern Entfernung angeschrieben. Man bleibt nun auf dem sogenannten Theobaldsweg der mehr oder weniger geradeaus und immer bergab bis zum Waldrand führt. Dort am Waldrand, etwas links zurückgesetzt, liegt versteckt die Ruine der Theobaldskapelle.
Von der Theobaldskapelle geht es auf dem Betonweg abwärts in Richtung Edelfingen. Schon nach rund 400 Metern biegt man an einer Ruhebank links in den zweiten Hangweg ein. Dem verwachsenen Weg erst am Hang entlang und dann in das Tal und den Wald hinein folgen. Dieser Waldweg mündet dann rechts in den Talgrund dieses Seitentales („Ringelstaler Weinhalde“). Auf den Weg in der Talmitte nach rechts einbiegen und talabwärts laufen.
Wo der Weg mit einem mit Rasensteinen befestigten Weg und zwei nach links führenden Wiesenwegen zusammentrifft, auf den unteren der beiden Wiesenwege einbiegen. Er führt entlang eines mit alten Obstbäumen bestandenen Hanges nordwärts in Richtung Unterbalbach. Der Weg wird zum Pfad und führt kurz danach halbrechts über eine Wiese hinunter zur Eisenbahntrasse und zu einer Bahnunterführung. Nicht durch die Unterführung gehen, sondern scharf links in den Hohlweg einbiegen und diesem rund 200 Meter bergauf und ein paar Meter in den Wald hinein folgen.
Am Beginn des Waldes, wo sich der Weg gabelt, den rechten zum Hang hin abknickenden Weg nehmen. Er führt rund 200 Meter leicht ansteigend durch den Wald und dann nach rechts aus dem Wald heraus in das Naturschutzgebiet „Mehlberg“. Man darf deshalb den Pfad nicht verlassen und muss unbedingt auf dem Weg bleiben. Hier bietet sich ein schöner Blick zurück nach Edelfingen und ins Taubertal.
Der Weg wird zum verwachsenen Pfad, der am Hang entlang und links abknickend in den Wald führt. Auf diesem Waldpfad, zwei oder drei umgestürzte Bäume überkletternd, läuft man nordwärts. Rechts unterhalb verläuft die Bahnlinie, die man nur erahnt bzw. manchmal hört, bis man sie dort, wo der Waldpfad in einen verwachsenen Wiesenweg übergeht, auch sehen kann.
Auf dem Wiesenweg nun am Bahndamm entlang bis zu der Unterführung gehen, die man bereits am Anfang der Wanderung durchschritten hat. Hier trifft man auch wieder auf den rot markierten „Panoramaweg Taubertal“. Man geht nach rechts durch die Unterführung und folgt den roten Wegzeichen des Panoramaweges Taubertal zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.