Beschreibung
Im Wald zwischen Bernsfelden und Stalldorf stößt man auf zwei Keltenschanzen. Der Wall, der diese umgab, ist noch zu sehen. Zwischen Stalldorf und Riedenheim gibt es am Waldrand einen großen Fürstengrabhügel.
Die eindrucksvollste Hinterlassenschaft der Kelten stellt jedoch zweifellos das Oppidum Burgstall dar. Durch das Taubertal und zwei Klingen ist das 123 ha große Gelände auf natürliche Weise nur von Süden her zugänglich. Mit einem weitgehend erhaltenen, ca. 5 km langen und 6-8 m breiten Wall mit Graben (399 – 250 v. Chr.) wurde es vor Angriffen von Süden geschützt. Ein Stück Pfostenschlitzmauer wurde am „Kirchweg“ zwischen Burgstall und Finsterlohr rekonstruiert.
Nebenbei kann man in Burgstall eine Flachsbrechhütte besichtigen, in der früher aus dem Flachs die Leinenfasern gewonnen wurden, (Führungen nach Vereinbarung bei Herrn Friedlein, Telefon: 07933 631).
Informationen
- Aufstieg: 455 m
- Abstieg: 455 m
- Höchster Punkt: 450 m
- Tiefster Punkt: 193 m
- Autor: AK "Fahrradfreundliches Bad Mergentheim"
- Quelle: Stadt Bad Mergentheim Tourist-Information