Beschreibung
Die Igersheimer „1000-Höhenmeter-Tour“ ist eine der landschaftlich schönsten, aber auch ambitioniertesten Wanderungen im Lieblichen Taubertal. Rauf und runter geht's durchs Taubertal und die angrenzenden Seitentäler rund um Igersheim, Bad Mergentheim und Markelsheim. Sie verbindet perfekt sportliche Herausforderung mit intensiven Naturerlebnissen in Feld, Wald und Fluren, in den Tälern und auf den Höhen sowie kulturhistorischen Eindrücken am Wegrand.
Die von Förster Klemens Aubele ausgearbeitete Tour mit Start um 8.30 Uhr am Sportzentrum (Erlenbachtalstr. 9) führt über Vogelherd, Golfplatz, Herrenkreuz, Ketterberghütte, Kurpark, Spessartblick, Klinge Roggenberg, Burg Neuhaus, Ortskern Igersheim (Mittagsrast z.B. in Pizzeria "Da Mamma Tina" oder "Roma" 13-14 Uhr), Tauberberg, Neuseser Tal, Eichwald, Harthäuser Tal, Reisfelder Höhe, Vogelherd zurück nach Igersheim (Ankunft ca. 17.30 Uhr im Sportzentrum).
Gruppenführungen können auch per E-Mail an info@igersheim.de gebucht werden.
Informationen
- Aufstieg: 1000 m
- Abstieg: 1000 m
- Höchster Punkt: 404 m
- Tiefster Punkt: 201 m
- Ausrüstung: Gutes Schuhwerk und genügend zu Trinken für die lange Tour.
- Autor: Igersheim
- Quelle: Igersheim
Impressionen
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Anfahrt
Per Auto: Über die A 81 (Ausfahrt Boxberg, bzw. Tauberbischofsheim/Bad Mergentheim), B19 von Bad Mergentheim oder Würzburg kommen, Romantische Straße (L2251) von WEikersheim / Rothenburg kommend
per Fahrrad: *****-Radweg "Der Klassiker" oder Radweg Würzburg- Ochsenfurt - Bernsfelden-Igersheim
Parkmöglichkeiten
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Wegbeschreibung
IGH - 1000-Höhenmeter-Tour Igersheim
Tourbeschreibung
Um auf unsere ambitionierte 1000-Höhenmeter-Tour mit ca. 29 km Länge und ca. 980 Höhenmetern auch am Ende noch bestens gelaunt zurückblicken zu können, braucht’s Kondition, gut eingelaufene Wanderschuhe und Getränke / Snacks für zwischendurch, denn nur zur Mittagsrast erreichen wir eine Einkehrmöglichkeit. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, darf sich auf einen herrlich abwechslungs- und aussichtsreichen Wandertag durchs Taubertal und seine Nebentälern freuen!
Wir starten wir auf dem Parkplatz an der Igersheimer Großsporthalle (207m), Erlenbachtalstr. 9, wo unser Auto problemlos auf uns warten kann. Wir laufen zwischen den Turnhallen durch, nach rechts an der Johann-Adam-Möhler Schule vorbei bis wir zur Straße Reisfelder Steige kommen. Nun zunächst ein paar Schritte nach links Richtung Kreuzung. An der Bushaltestelle nach links auf der Erlenbachtalstraße Richtung Bad Mergentheim. Nach ca. 100m geht’s rechts in die Frankenstraße und nach wenigen Metern links auf einem Feldweg schräg hoch Richtung Naturschutzgebiet Altenberg. Am Rand der Bebauung wählen wir den steilen Anstieg auf den Altenberg und genießen auf Höhe des 2. Feldwegs, den wir queren, schon mal den ersten Panoramablick über Igersheim, tauberaufwärts Richtung Markelsheim. Da alle anderen Ortsteile Igersheims nicht direkt an der Tauber liegen, werden wir auf dieser Tour keinen Blick auf Bernsfelden, Harthausen, Simmringen und die Weiler haben – aber das kann man ja an anderen Rundwanderungen nachholen.
Wir wenden uns auf dem Feldweg quer zum Altenberg nach links und folgen nach wenigen Schritten dem Trampelfad steil bergauf zum Waldrand. Der führt uns bis zu einem nach rechts abbiegenden Weg durch den Wald, der nach 1,2 km eine scharfe Biegung nach links macht und uns direkt an den „Vogelherd“ bringt (345m). Dieser Teil des Altenbergs war noch im 17. Jahrhundert ein unbewaldetes Plateau, auf dem illustre Feste und Falkenjagden stattfanden, wie man auf der Infotafel nachlesen kann.
Den Altenberg abwärts geht’s nun nach Westen durch den Wald Richtung Bad Mergentheim. Wir wandern dabei runter ins Erlenbach, entlang des Golfplatzes und überqueren auf einem romantischen Steg den Erlenbach und den Golfplatz, folgen dann dem Weg nach rechts, bis ein Pfad links zum Ketterberg hoch abzweigt (km 2,5). Nun geht’s durch den Ketterwald steil hoch Richtung Löffelstelzen, aber bis zur Ortschaft führt unser Weg nicht hoch. wenn wir aus dem Wald heraustreten, folgen wir dem Wanderweg nach links Richtung Arkau / Hexenkreuz und erhaschen dabei immer wieder mal einen Blick aus Bad Mergentheimer Perspektive auf Igersheim und Markelsheim im Hintergrund.
Über das „Hexenkreuz“ - früher ein weithin bekanntes Tanzlokal vor allem für die Kurgäste Mergentheims - führt der Weg wieder bergab ins Kurgebiet Bad Mergentheims. Wir umrunden die Rehaklinik Hohenlohe und laufen ein paar Meter auf der Löffelstelzer Straße nach rechts, bevor wir an der Bushaltestelle „Klinik Hohenlohe“ nach links den Zickzack-Fußweg auf den Ketterberg hochlaufen. Auf Höhe der Rehaklinik „Taubertal“ und des „Reinhold-Würth Hauses“ (Früher Café Waldeck) (km 5,7) führt unser Weg nach links durch den Ketterwald bis zur Ketterburg (km 6,7). An die Ketterburg (13.-17. Jhdt.) erinnern heute nur noch der nördliche Burggraben und Hinweisschilder.#
Über den Ketterburgweg geht’s wieder bergab Richtung Stadtmitte, bis wir im Bereich des Kursaals die Löffelstelzer Straße queren und den Fußweg zum Kurpark Bad Mergentheim nehmen. Der Kurpark Bad Mergentheim gilt als einer der schönsten Deutschlands und ist jederzeit einen längeren Aufenthalt wert, aber Tourverlauf läuft am Rand des Kurparks am Springbrunnen vorbei entlang der Tauber, unter der Bahnlinie Lauda-Crailsheim hindurch durch in den äußeren Kurpark, vorbei an den Gymnastikwiesen, am Lavendelfeld und dann nach rechts über die Fußgängerbrücke über die Tauber, von dort geradeaus weiter nach Süden. Am gelben Schellenhäuschen nehmen wir die Unterführung unter der Igersheimer Straße hindurch in den Stadtteil „Weberdorf“. Wir laufen weiterhin nach Süden, die Milchlingstraße hoch, am Friedhof in der Au vorbei auf den Alemannenweg, der uns parallel der Kaiserstraße (B290) auf den Galgenberg führt. Auf dem Weg lohnt es, sich immer wieder mal umzudrehen und den Blick auf Bad Mergentheim mit dem imposanten Schloss- und Kurbereich vom Galgenberg aus zu genießen.
Vor der B 219 folgen wir dem geteerten Wirtschaftsweg links weiter bergan und durchqueren ein kleines Wäldchen und laufen weiter entlang der Hecke zur Ferizeitanlage „Spessartblick“.
Vom „Spessartblick“ aus (km 11,1) folgen wir dem „Württembergischen Weinwanderweg nach links Richtung Markelsheim, verlassen diesen aber schon am Waldrand und wandern geradeaus weiter in den Wald des Roggenbergs, bei km 11,6 wenden wir uns nach links und laufen bis zum Waldrand, folgen von dort aus dem Weg nach rechts Richtung Kitzberg bis zum Ende der Streuobstwiese (km 12,2) und laufen nach rechts auf der Direttissima über die Wiese zum gegenüberliegenden Waldeck. Dort stoßen wir im Naturschutzgebiet Neuhaus auf den Waldwirtschaftsweg, der uns durch den Wald und durch ein wunderschönes Stück der Wacholderheide hinunter Richtung *****-Radweg „Der Klassiker“ führt.
Vom “Klassiker“ aus erhaschen wir einen Blick auf das „Fauna-Flora-Habitatgebiet „Westlicher Traubergrund“ direkt vor uns und laufen einige Schritte auf dem „Klassiker“ nach links Richtung Igersheim. Dann (km 13,5) folgen wir dem „Wasserweg“ links den Berg hinauf zur ehemaligen Deutschordensburg Neuhaus aus dem 13. Jahrhundert, die wir aber auf dieser Wanderung nicht erkunden, sondern lediglich unterhalb vorbeilaufen. Die Burgruine Neuhaus ist es aber allemal wert, zu einem anderen Zeitpunkt erwandert zu werden – zum Beispiel bei einer der regelmäßigen historischen Burgführungen
Wir folgen nun dem geteerten Wirtschaftsweg nach unten, bis rechts Treppenstufen den Osthang des Kitzbergs runter führen, am Rand der Bebauung vorbei auf den „Klassiker“ entlang der Tauber. Wir wenden uns nach links und überqueren die Tauber, um unser erstes Etappenziel – eines der Restaurants im Ortskern zu erreichen: vorm Bahnübergang links der Gasthof Taubertal – im Volksmund „Heckenwirt“ mit seinem wunderschönen Biergarten oder weiter über die Bad Mergentheimer Straße im in ca. 200 m Distanz im Ortskern (km 15,2) – rechts in der Goldbachstraße das ital. Restaurant „Da Mamma Tina“ oder links über den Möhlerplatz in der Kirchgasse die Pizzeria „Roma“. Auch im Café Bamberger in der Bad Mergentheimer Straße bleiben viele „hängen“, weil sie dem leckeren Duft von Kaffee und Kuchen nicht widerstehen können.
Weiter geht’s nach der Mittagspause (ca. 1 Std. von 13- 14 Uhr?) vom Möhlerplatz / Kirchgasse aus über die Entengasse durch die Unterführung unter der L2251 nach rechts auf dem zwischen Landesstraße und Wohngebiet Kirchberg nach Süden laufenden Weg „Zum Farrenstall“.
Wir queren auf Höhe des „Kaufland“ die Kreisstraße K 2850 und folgen der Neueser-Tal-Straße und der Galgenbergstraße bis nach Fliesenlegerbetrieb Kohlschreiber links der Feldweg hoch auf den Galgenberg führt. An der Gabelung oben angekommen wenden wir uns nach rechts Richtung Weinberge und genießen am Waldrand den Blick auf die Weinlage „Mönchsberg. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick rüber auf Burg Neuhaus und tauberaufwärts auf den Weinort Markelsheim. Wir folgen dem Wirtschaftsweg links hoch durch die Weinberge und bis zum Waldrand und wandern oberhalb der Weinberge entlang bis zur Klinge (km 18,8), vor der der Waldwirtschaftsweg links durch ein schmales Waldstück noch ein Stück höher auf die Felder auf dem Tauberberg führt. Hier auf dem Tauberberg (km 20,3) haben wir den höchsten Punkt unserer Tagestour (406m) erreicht.
Hier genießen wir nochmals den fantastischen Rundumblick, bevor wir auf dem Feldweg über das Plateau des Tauberbergs nach Norden weiterlaufen, bis wir am Waldrand auf den HW 3 / E8 stoßen und auf diesen bekannten Fernwanderwegen links runter ins Neuseser Tal wandern. Nach Überquerung der K2850 laufen wir ca. 300m auf dem E8 durch das Fauna-Flora-Habitatgebiet „Westlicher Taubergrund“, bevor wir bei km 22,3 rechts zwischen den Steinriegeln aus dem Neueser Tal herauswandern und am Ackerrand entlang schnurstracks Richtung Norden laufen mit Ziel Waldrand. Dort (km 23,2) wenden wir uns nach rechts und laufen 100m, dann folgen wir dem Waldwirtschaftsweg in den wunderschönen Igersheimer Eichenwald. Wir folgen dem Waldweg, bis wir auf eine Kreuzung von Waldwegen stoßen (km 24) und wandern nun links weiter durch den Eichwald in nordwestlicher Richtung bis zu einer Weggabelung, nehmen hier den linken Weg durch die Messklinge hinunter zur B 19 (km 25,2).
Wir überqueren die Bundesstraße und laufen danach wenige Schritte nach rechts, bis links vorm Waldrand entlang einer Hecke am Feldrand entlang ein Weg nach oben führt.am Ende der Hecke (km 26,1) nehmen wir den Feldweg nach links Richtung Reisfelder Höhe. Hier müssen wir uns einfach kurz Zeit nehmen, um an der Freizeitanlage mit Grillstelle und Schutzhütte vorbei noch ein paar Schritte zu dem Doppelkreuz vor uns zu laufen. Von hier aus hat man einen derart schönen Blick runter ins Taubertal, mit Igersheim im Vordergrund, rechts Bad Mergentheim, links Markelsheim im Blick.
Unsere letzte Wegetappe führt jetzt nur noch bergab – noch ein Stück über die Bodenrellen durch den Wald – wir halten uns dabei auf dem rechten Weg und kommen auf dem geteerten Weg über den Holzberg so langsam wieder in der Zivilisation an. Wir überqueren am Rand der Bebauung die K 2849 (Richtung Reisfeld) und laufen direkt gegenüber in den etwas versteckt liegenden Fußweg und folgen der Beschilderung „Ortsmitte“ allerdings nur bis wir die Beethovenstraße erreichen. Dann führt die letzte Etappe über Beethovenstraße, Mozartstraße mit Fußweg in Theodor-Heuss-Straße, Bismarckstraße wieder an unseren Ausgangspunkt zurückführt – auf den Parkplatz am Schul- und Sportzentrum, Erlenbachtalstr. 9.